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    Blutuntersuchung im Dunkelfeld

    Der menschliche Organismus lebt in einem ständigen Zusammenspiel (Symbiose) mit den in unserer Umwelt gerade vorhandenen Mikroorganismen (Kleinstlebewesen). Verminderte Lebensqualität, egal welcher Ursache (psychisch oder physisch), führt zu einer   verminderten Widerstandskraft (Immunsystem) unseres Körpers. Wie wir wissen versorgt uns der Darm über Blut- und Lymphbahnen   mit lebenswichtigen Nährstoffen.  Bei einem geschwächten Immunsystem kann neben den Nährstoffen auch eine Vielzahl von Mikroorganismen und Fremdstoffen über die Darmwand ins Blut gelangen.

    Bei einem klassischen Durchlichtmikrosop (Hellfeldmikroskop) wird das Präparat   direkt von oben oder unten beleuchtet. Im Gegensatz dazu wird bei dem Dunkelfeldmikroskop mit einem speziellen Dunkelfeldkondensor das Licht abgelenkt. Das Licht trifft seitlich auf das Präparat und wird an den jeweiligen Präparatstrukturen reflektiert. Das reflektierte Licht gelangt ins Objektiv und erzeugt ein sichtbares Bild. Die Strukturen des  Präparates stellen sich deshalb leuchtend hell auf einem dunklen Hintergrund (Dunkelfeld) dar - vergleichbar mit dem Sternenhimmel der bei direktem Sonnenlicht auch nicht zu erkennen ist. Das Dunkelfeldmikroskop verfügt in der Regel über eine 1000fache Vergrößerung und arbeitet   mit einer externen Kaltlichtquelle um neben optimalen Lichtverhältnissen eine Überwärmung des Präparates zu vermeiden.
    Dadurch ermöglicht das Dunkelfeldmikroskop neben der Beschaffenheit der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und den Blutplättchen (Thrombozyten),  im Gegensatz zum klassischen Lichtmikroskop auch feinste Zellstrukturen, Säurekristalle, Grad der Sauerstoffsättigung und Schwermetallbelastungen zu erkennen. Da das Blut durch einen großen Teil des Organismus fließt, sind auch Hinweise auf Mikrobenbelastungen (Pilze, Parasiten, Bakterien) sowie Herdgeschehen möglich. Neben den festen Bestandteilen stellt die Dunkelfeld-Blutanalyse auch das Blutmilieu mit den so genannten Symbionten - als Urkeime des Lebens - dar. Das Milieu umgibt jede unserer Zellen und ist   für deren richtiges Funktionieren maßgeblich. Somit wird weniger die Quantität sondern die Qualität des lebenden (nativen) Blutes sichtbar. Der Vitalzustand des   Organismus spiegelt sich wider.
    Für die Untersuchung muss der Patient mindestens vier Stunden nüchtern sein (Wasser trinken ist in diesem Zeitraum möglich).   Entnommen wird ein Blutstropfen aus der Fingerkuppe. Es werden zwei Proben auf einem Objektträger mittels Deckgläsern fixiert und in gleicher Sitzung im Dunkelfeld begutachtet. Das Dunkelfeldbild wird für den Patienten sichtbar auf einem Monitor dargestellt.
    Nach der Untersuchung wird das Blut   noch über mehrere Tage beobachtet.

    Mit der Dunkelfeld-Blutanalyse erhält man so einen Einblick in das mikrobiologische Geschehen von durchgemachten und momentanen Belastungen aber auch Hinweise auf `schlummernde´ krankhafte Veränderungen im Körper noch bevor sie manifest werden.

    Info Flyer